Paidmails versenden: Werben bei Paidmailern

Werben bei PaidmailernEs gibt viele Internetseiten die Paidmailer aus Sicht der normalen User, also Mitglieder die Paidmails empfangen, beleuchten und Tipps dazu geben. Allerdings findet man so gut wie keine Informationen, die einem Sponsor, also jemanden der über einen Paidmailer Werbung an die User versenden möchte, weiterhelfen. Deswegen werde ich in diesem Artikel aufzeigen, für welche Art von Werbung Paidmailer gut und eher schlecht geeignet sind, worauf man beim Versenden von Paidmails achten muss und was es sonst noch so über dieses Thema zu wissen gibt.

 

Funktionsweise von Paidmailern

Bei Paidmailern hat man als Werbekunde die Möglichkeit Werbung an die Mitglieder des Paidmailers zu versenden. Dabei kann man erstens in der E-Mail, welche an die Mitglieder versendet wird, einen Werbetext verfassen und zweitens den Link zu der zu bewerbenden Webseite einfügen. Durch Klick auf den Link werden die Mitglieder zur Webseite weitergeleitet und ein Countdown (von normalerweise 30 Sekunden) beginnt. So lange muss nämlich die Webseite geöffnet bleiben, damit ein User, der die Paidmail erhalten hat, für das Ansehen der Werbung eine Vergütung erhält.
Dabei zahlt man aber nicht für jede versandte Paidmail, sondern lediglich für Paidmails, welche tatsächlich angesehen wurden.
Versendet man beispielsweise um 100€ Paidmails und es werden nur die Hälfte davon angesehen, erhält man die ausständigen 50€ wieder gutgeschrieben und kann weitere Aussendungen vornehmen.
Dabei hat man die Möglichkeit die User, an welche versendet werden soll, nach Interessen, Alter, Geschlecht und Wohnort auszuwählen, damit eine Bewerbung somit sehr zielgerichtet stattfinden kann.

 

Für welche Werbung eignen sich Paidmails?

Ich darf die Beantwortung dieser Frage mit einem Negativbeispiel beginnen:
Viele Mitglieder von Paidmailern nutzen andere solcher Anbieter, um den favorisierten zu bewerben. Sie erhoffen sich dadurch neue Mitglieder anzuwerben, an deren Einnahmen sie dann eine prozentuale Beteiligung von etwa 10% erhalten.
Aber genau dafür sind Paidmailer nicht geeignet, weil das Kosten-/Nutzenverhältnis in keinem Vergleich steht.
Im genannten Beispiel können wir davon ausgehen, dass maximal 1% (und das ist wirklich sehr optimistisch gerechnet) sich nach Empfang der Werbung, tatsächlich bei dem beworbenen Paidmailer anmelden. Durch meine Erfahrung weiß ich, dass ein geworbenes Mitglied etwa einen Wert von 10 Cent hat. Bei 1.000 versandten Paidmails wären das also 10 geworbene Mitglieder, die im Endeffekt einen Wert von insgesamt 1 Euro haben.
Je nach Paidmailer kostet der Versand von 1.000 Paidmails aber zwischen 15 und 50 Euro.
Wenn man darauf aus ist ein Produkt zu verkaufen oder ein Programm zu bewerben für welches man sich auf diese Weise erhofft neue Mitglieder zu generieren, sollte man sich unter Bedacht auf die wahrscheinliche Conversion (Verhältnis von versandten Paidmails zu Käufen/Anmeldungen) die Sache gut überlegen.
Die Conversion liegt bei Paidmailern üblicherweise im Bereich von 0,1 bis 0,5%. Das heißt man sollte sich vor einer Buchung, aufgrund dieser Zahlen, auf jeden Fall errechnen, ob sich der Versand tatsächlich rentiert.
Die Conversion kann sich natürlich, je nach zu bewerbenden Programm/Produkt und Sondierung der Mitglieder an welche Paidmails versandt werden, etwas nach oben oder unten verschieben.
Am besten eignet sich der Versand von Paidmails aber für Branding-Kampagnen, d.h. wenn man von den Usern keine unmittelbare Handlung erwartet (wie eine Anmeldung oder einen Kauf), sondern nur auf eine neue Sache aufmerksam machen möchte, wie z.B. eine neue Marke, Internetplattform etc.
Immerhin kann man so relativ günstig auf einen Schlag bis zu 100.000 User erreichen und hat im Rahmen dessen die Möglichkeit die Zielgruppe ziemlich genau zu bestimmen. Die Wirkung solch einer Aussendung sollte nicht unterschätzt werden, auch wenn sich die Auswirkungen erst mit der Zeit zeigen.

 

Tipps zu Versand und Anbieter

Den größten Fehler den man in diesem Bereich machen kann ist die falsche Anbieterwahl. Im besten Fall sollte man sich an die großen der Szene halten. Besonders kann ich diesem Rahmen Earnstar empfehlen.
Wenn man sich z.B. aus Kostengründen dazu entscheidet auf kleinere Anbieter zu setzen, kann es nämlich sehr leicht passieren, dass man seine Werbung dem gleichen Publikum mehrfach präsentiert, da viele User von Paidmailern bei verschiedenen Anbietern angemeldet sind. Der SuperGAU wäre, wenn man, nachdem man bei verschiedenen, kleineren Paidmailern geworben hat, dann eine Aussendung bei Earnstar bucht. Denn die User von anderen Paidmailern sind zu 99% sowieso bei Earnstar Mitglied.
Ein anders Schwergewicht der Szene wäre zum Beispiel Questler. Dabei handelt es sich aber mehr um ein Paid4-Portal als um einen reinen Paidmailer. Das führt dazu, dass Paidmails hier etwas vernachlässigt werden. Hat man aber bereits bei einem der beiden (Earnstar oder Questler) eine Aussendung gemacht haben, sollte man darauf verzichten bei dem anderen Werbung zu buchen, weil man ganz einfach zu 90% die gleichen Personen erreicht.
In Bezug auf den Werbetext in der Paidmail, den die User mit dem Link zur Internetseite erhalten, kann man sich das Geld für einen professionellen Werbeautor getrost sparen. Aus Erfahrung weiß ich, dass dieser Text so gut wie von jedem ignoriert wird. Die Mitglieder sind es einfach so gewohnt in der E-Mail bis nach unten zum Link zu scrollen, ohne diese zu lesen.
Es ist in jedem Fall wichtig sich vorher zu überlegen, wie viele Paidmails man tatsächlich versende möchte, da der Preis für die einzelnen Paidmails im Verhältnis zur Paketgröße abnimmt. So kommt eine versandte Paidmail bei Earnstar im Rahmen des kleinsten Pakets auf 5 Cent und beim größten auf gerade einmal 2 Cent.
Bei Earnstar sollte man nicht darauf vergessen, dass man auf die erste Buchung 15% Rabatt erhält, indem man den Gutschein-Code NEUKUNDE angibt. Auch deswegen ist es wichtig sich vorher über das tatsächliche Ausmaß der Werbesendung Gedanken zu machen.

EarnStar.de

Schlussworte

Paidmailer bieten eine relativ günstige Möglichkeit viele Menschen mit seiner Werbung zu erreichen. Wenn man Paidmailer für die richtigen Kampagnen nutzt, dann kann man davon auch im großen Maße profitieren. Wichtig ist nur sich vorher über den Umfang der Sendung klar zu sein und das Kosten-/Nutzenverhältnis zu prüfen.

Ich hoffe, ich konnte mit diesem Artikel etwas weiterhelfen und verbleibe

mit den besten Wünschen,

Euer Matthias

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