In meinem ersten Post zum Thema Geld verdienen im Internet möchte ich mit Paidmailern starten. Ich erkläre euch was genau Paidmailer sind, wie man damit Geld verdienen kann, welche die besten sind und verrate was man damit so verdienen kann. Eines gleich vorweg: Reich wird man dadurch nicht, aber man kann sich mit geringem Aufwand über ein paar Euros mehr im Monat freuen. Welche Voraussetzungen dafür notwendig sind erfahrt ihr im Artikel.
Was sind Paidmailer?
Wenn ihr euch bei einem Paidmailer anmeldet, erhaltet ihr in (un)regelmäßigen Abständen Werbung auf eure E-Mail Adresse gesandt. Mit einem Klick auf den Link in der Mail werdet ihr auf die Seite des Sponsors weitergeleitet, wo für gewöhnlich eine Zeitanzeige etwa 30 Sekunden läuft. Wenn diese wieder verschwindet, könnt ihr auf einen weiteren Link klicken, wodurch euch ein Betrag auf eurem Konto (also auf dem Onlinekonto beim Paidmailer) gutgeschrieben wird. Meist sind das zwischen 1 und 5 Cent. Wenn ihr einen gewissen Betrag gesammelt habt (variiert von Paidmailer zu Paidmailer), dann könnt ihr euch diesen auf euer Bankkonto oder per PayPal überweisen lassen.
Das Geld hierfür kommt von Firmen oder Einzelpersonen, welchen den Paidmailer dafür bezahlen, dass er euch deren Werbung zuschickt. Dies geschieht natürlich in der Hoffnung, dass dann auf der Seite auch von euch etwas gekauft wird oder ihr euch dort anmeldet. Das muss man natürlich nicht machen, aber scheinbar tun das manche, denn sonst gebe es ja wohl dieses Geschäftsmodell nicht mehr.
Weitere Einnahmequellen im Rahmen des Paidmailers
Diese Werbe-Mails sind nicht die einzige mögliche Einnahmequelle im Rahmen des Paidmailers. So ist es bei den meisten Paidmailern möglich durch Bonusaktionen, wie die Anmeldung für einen Newsletter, Teilnahme an einem Gewinnspiel, das Mitmachen bei einer Umfrage etc., zusätzlich Geld zu verdienen. Die Nutzung solch einer Bonusaktion wird meist mit einem Betrag von 0,50€ bis 2€ vergütet. Also im Vergleich zur Bestätigung einer Paidmail ein ganz guter Verdienst. Weiters kann man auch Mitglieder für den Paidmailer anwerben und bekommt dann zusätzlich eine prozentuale Vergütung auf deren Einnahmen. Solche angeworbenen Mitglieder, die sozusagen unter einem eingeschrieben werden, nennt man übrigens im Fachjargon „Refs“ (also Referrals). Manche Paidmailer geben sogar noch eine Vergütung auf die Einahmen der Refs in zweiter Ebene, also auf die Refs der eigenen Refs.
Wie viel kann man damit verdienen?
Also, Werbe-Mails bekommt man für gewöhnlich etwa 20 bis 30 im Monat wobei das auch vom Paidmailer abhängt. Aufgrund meiner vorherigen Aussagen über die Vergütung einer Paidmail von 1 bis 5 Cent, lässt sich schon erahnen, dass man auf diese Weise keine großen Sprünge macht. Da bringen die Bonusaktionen schon bedeutend mehr und über diese kann man sich dann wirklich ein kleines Taschengeld dazuverdienen. Da hängt es ganz von einem selbst ab, aber bei den richtigen Paidmailern kann man sich monatlich auf diese Weise sicher 40 bis 50 € „erarbeiten“. Hinzu kommt die angesprochene Möglichkeit Refs zu werben und durch deren Einnahmen noch einmal extra zu verdienen. Wenn man viele davon hat kann das sicher sehr einträglich sein… würde man meinen. Diese müssen nämlich alle auch aktiv Paidmails klicken und Bonusaktionen nutzen, damit da mal ein wenig Geld zusammenkommt. Denn auf die Einnahmen der einzelnen Refs in erster Ebene bekommt man meist nur etwa 10%. Wie ich aus meiner eigenen Erfahrung berichten kann, lässt die Moral der Refs sehr schnell nach bis bald überhaupt nicht mehr geklickt wird. Bei dem Paidmailer „Earnstar“, auf den ich später noch zu sprechen komme, befinde ich mich beispielsweise momentan im „Ranking der fleißigsten Werber“ auf Platz 58 mit 245 Refs in erster Ebene und 40 in zweiter Ebene. Diese ganzen Refs haben mir über zwei Jahre an prozentualem Anteil gerade einmal 27€ eingebracht.
Glücklicherweise gibt es meist eine weitere Möglichkeit wie man durch Refs bedeutend mehr verdienen kann. Auf diese Weise habe ich in den letzten 2 Jahren etwa 450€ verdient, was ca. 38€ im Monat sind. Diese bieten aber nur einige wenige Paidmailer! Welche das sind erfahrt ihr weiter unten.
Bei „Earnstar“ gebärdet es sich z.B. folgendermaßen: Schafft man es 25 Refs in einem Monat zu werben, so bekommt man einen Bonus von 50€, was dann doch gar nicht mal so schlecht ist.
Fazit: Aus eigener Kraft, also ohne Refs, kann man mit einem Paidmailer im Monat etwa 40 bis 50€ verdienen. Mit Refs kann das auch etwas mehr sein. Aber natürlich hindert euch niemand daran, euch bei mehreren Paidmailer anzumelden.
Wie fange ich am besten damit an?
Solltet ihr euch ein kleines oder größeres Taschengeld mit Paidmailern verdienen wollen, dann rate ich euch zunächst einmal dazu, euch eine separate E-Mail Adresse einzurichten. Bei Anbietern wie GMX geht das sehr schnell und ist kostenlos. Eine sperate E-Mail Adresse ist wichtig, damit man die ganze Werbung nicht auf seiner privaten E-Mail Adresse hat. Spätestens wenn man das Ganze forciert und bei einer Vielzahl von Paidmailern angemeldet ist, wird man für diesen Tipp dankbar sein.
Als nächstes sollte man natürlich wissen, welche Paidmailer gut sind. Keine Sorge, diese Arbeit nehme ich euch ab. Im weiteren möchte ich euch 3 Paidmailer vorstellen, die sehr gut sind, weil sie 1. tatsächlich auszahlen (denn nicht alle Paidmailer tun das wirklich), 2. eine Menge Bonusaktionen zur Verfügung stellen, 3. die wahrscheinlich besten und bekanntesten auf dem deutschen Markt sind und 4. einen zusätzlichen Verdienstbonus bieten.
Bei den von mir empfohlenen Paidmailern handelt es sich um
Ich möchte nun nicht weiter auf Unterschiede und Besonderheiten dieser 3 Paidmailer eingehen, da ich auch dafür schon eine Seite gemacht habe, auf der ihr mehr darüber erfahren könnt: beste-paidmails.de
Auf der Seite gebe ich auch Tipps zum Werben neuer Mitglieder mit und ohne eigener Webseite. Über diese Thematik werde ich aber auch im Rahmen eines zweiten Teils in absehbarer Zukunft etwas genauer schreiben.
Zurück zum Thema:
Die Anmeldung funktioniert eigentlich ganz einfach; meist sind nur Name, E-Mail Adresse und Interessen anzugeben. Nach den Interessen wird deswegen gefragt, weil sich die zugesandte Werbung danach richtet. Folglich sollte man das Maximum an auswählbaren Interessen anführen, damit man mehr Paidmails erhält. Ihr müsst auch am Anfang keine brisanten Daten wie Kontoinformationen preisgeben; die werden erst benötigt, wenn ihr euch das verdiente Geld auch auszahlen lassen möchtet (oder alternativ per PayPal).
Seit ihr erst einmal angemeldet könnt ihr schon damit anfangen Geld zu verdienen. Eigentlich habt ihr das sogar schon, weil ihr, wenn ich denn da noch richtig informiert bin, bei Earnstar einen Willkommenbonus in der Höhe von 5€ erhaltet. Ab jetzt könnt ihr die Bonusaktionen nutzen und erhaltet von Zeit zu Zeit Paidmails in denen ihr den Vergütungslink klicken könnt. Um weitere Mitglieder anwerben zu können benötigt ihr euren Referrallink (kurz Reflink), welchen ihr in eurem Account bei jedem Paidmailer finden solltet. Benutzt jemand diesen Link und meldet er sich dann bei dem Paidmailer an, wird er als Ref unter euch eingetragen und ihr verdient einen prozentualen Anteil an seinen Einnahmen mit.
Der Trick mit den Refs
So, jetzt aber der Trick mit dem man durch die Refs etwas mehr verdienen kann:
Ein Ref ist im normalerweise etwa 10 Cent wert. D.h. so viel wird er euch an Provision als euer Ref normalerweise einbringen bis er sich vom Paidmailer abmeldet oder einfach aufhört zu klicken. „Normalerweise“ weil natürlich die theoretische Möglichkeit besteht, dass ihr einen Super-Ref, wie mich, unter euch habt, der hunderte von Leuten anwirbt. Da die Wahrscheinlichkeit dafür aber sehr gering ist (bei mir war bei 245 Refs keiner dabei), bleiben wir bei den 10Cent.
Da wäre es doch besser, wenn es ein System gebe, bei dem man einfach pro geworbenen Ref eine Provision von 1-2 Euro erhält. Die gute Nachricht: Gibt es!
Die folgende Möglichkeit beschränkt sich aber auf Questler. Earnstar und EuroClix bieten diese Modell ja zusätzlich an, d.h. wenn man es schafft bei Earnstar in einem Monat 25 Refs zu werben, dann bekommt man 50€ Bonus. Bei EuroClix erhält man sowieso einen Bonus für jeden geworbenen Ref.
Das System das ich für Questler erkläre hat gegenüber Earnstar aber den Vorteil, dass man für jeden Ref vergütet wird und zwar mit 1,50€.
Was müsst ihr dafür tun?
Zunächst ist es notwendig euch bei einer weiteren Webseite anzumelden:
(Ich bin mir nicht ganz sicher, aber befürchte, dass man für die Anmeldung bereits eine eigene Homepage benötigt.)
Adcell ist eine Partnerprogrammplattform. Was Partnerprogramme sind und das daraus resultierende Affiliatemarketing werde ich in einem anderen Post zum Thema Geld verdienen im Internet erklären.
Wichtig für euch zu wissen ist, dass auch Questler bei diesen Partnerprogrammen dabei ist. Was heißt das genau? Ihr könnt für Questler nun auch über einen anderen Weg als über euren bisherigen Referrallink Mitglieder werben. Dazu nötig ist wieder ein Referrallink, den ihr aber von der jeweiligen Partnerprogrammseite von Adcell erhaltet. Dabei stehen euch Werbemittel in unterschiedlichen Formaten zur Verfügung, die ihr, wenn ihr eine Webseite besitzt, auf dieser einbauen könnt. (Geduld, es kommt in naher Zukunft auch noch ein Post der erklärt wie man ganz einfach zu einer Webseite kommt. UPDATE: Schon ist er da: Webseite erstellen) Wenn nicht, dann ist in erster Linie der reine Referrallink für euch interessant. Ein paar Bilder um das Auffinden zu erleichtern:
(Gegebenenfalls müsst ihr euch zunächst für die Partnerprogramme von Questler bewerben und habt erst nach Freischaltung Zugriff auf die Werbemittel!)
Für euch bedeutet das nun, dass immer, wenn sich jemand über diesen Link bei Questler anmeldet, ihr 1,50€ auf euer Konto bei Adcell gutgeschrieben bekommt.
Ab einem Betrag von 25€ könnt ihr in den ersten 10 Tagen jedes Monats bei Adcell eine Auszahlung veranlassen.
Bitte beachtet, dass Refs die über den Link von Adcell geworben werden nicht eurem Paidmailaccount gutgeschrieben werden. Das heißt ihr verdient von diesen dann nicht einen prozentualen Anteil, dafür habt ihr eben diesen einmaligen Betrag bekommen. Wenn ihr es lieber anders hättet, müsst ihr den Reflink des Paidmailers verwenden. Aber meiner Erfahrung nach, verdient man über Adcell wesentlich mehr!
Schlussworte
Es gibt außer den drei genannten noch zahlreiche andere Paidmailer im Internet, doch solltet ihr immer zuvor eingehend prüfen, ob es Erfahrungswerte mit einem Paidmailer betreffend Auszahlung etc. gibt, die nicht älter sind als 3 bis 6 Monate, denn bedauerlicherweise zahlen viele Paidmailer nicht aus. Auf diesem Wege darf ich euch besonders vor info-mails.de warnen! Dieser Paidmailer war früher sehr gut, weswegen es viele positive Meldungen im Internet über ihn gibt. Dem ist aber nicht mehr so. Dieser Paidmailer zahlt nicht aus, wie ich leider feststellen musste (Auszahlung im Oktober 2011 beantragt, Geld nie erhalten.) Auch bonus-emails.de ist vom gleichen Betreiber und sollte deswegen wohl gemieden werden.
Wenn ihr euch dazu entscheidet mit Paidmailern ein paar Euros verdienen zu wollen, dann wünsche ich euch dabei viel Glück. Wenn nicht, dann zeige ich euch in den folgenden Wochen und Monaten noch andere, viel bessere bzw. lukrativere Wege um im Internet Geld zu verdienen.
Bis dahin verbleibe ich
mit den besten Wünschen
Euer Matthias
Hallo,
also earnstar läuft bei mir wie geschmiert, bonimail ist etwas zäh, aber durchaus zuverlässig und Questler werde ich dank deiner Rangliste bald testen.
Danke für diesen Artikel.
BG, Detlev