Rauchen aufhören Tipps: Nichtraucher werden

Rauchen aufhören TippsDa ich ja schon unzählige Male mit dem Rauchen aufgehört habe, könnte man sagen, dass ich mittlerweile ein Profi darin bin. Um ehrlich zu sein fällt mir das Aufhören auch gar nicht mehr schwer, weil ich mir im Laufe der Zeit einige Tipps und Tricks angeeignet habe, mit denen das sehr gut funktioniert.
Dieses Wissen bzw. diese Einstellung ist es aber leider, was mich das Rauchen bis jetzt nicht ganz aufgeben hat lassen. Das soll nun aber auch ein Ende haben.
Wenn ihr mit dem Rauchen aufhören möchtet, dann werden euch diese 100% praxiserprobten Tipps gute Dienste leisten.

Tipps um Nichtraucher zu werden

Die folgenden Tipps sind nicht einfach von einem studiertem Nichtraucher geschrieben, der glaubt, ohne jemals süchtig nach dem blauen Dunst gewesen zu sein, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Auch sind sie nicht von jemandem verfasst, der aufgrund eines Schicksalsschlags so betroffen war, dass er den Zigaretten für immer abgeschworen hat.
Nein, diese Tipps sind von mir; einem (eigentlich) passioniertem Raucher, der über 10 Jahre täglich etwa ein Päckchen geraucht hat, der bis jetzt noch keine gesundheitlichen Beschwerden des Rauchens spürt, aber trotzdem einfach, aufgrund vielleicht einmal später auftretenden Auswirkungen, das Rauchen (großteils) aufgegeben hat bzw. gleichzeitig mit diesem Artikel einen Schlussstrich ziehen möchte. In den Kommentaren könnt ihr regelmäßig verfolgen wie es mir dabei geht.
Meine Tipps sind zu 100% praxiserprobt und werden euch hoffentlich eine Hilfe sein, wenn ihr Nichtraucher werden möchtet.

 

Die schlechte Nachricht zuerst

Obwohl ich im Laufe der letzten Jahre oft mehrere Monate ohne eine einzige Zigarette zu rauchen verbracht habe, habe ich mich persönlich nie als Nichtraucher gesehen. Je längere Zeit man nicht raucht, umso leichter wird es zwar; ganz verschwunden ist die Lust auf Zigaretten aber bei mir nie.
Man darf mich nicht falsch verstehen; es wird mit der Zeit leicht, sehr leicht nicht zu rauchen, aber gegen eine Zigarette hatte ich eigentlich trotzdem nie was einzuwenden.
Das starke Verlangen danach wird man allerdings mit der Zeit nicht mehr verspüren.
Wenn mich jemand fragt, ob ich Nichtraucher bin, dann antworte ich normalerweise: „Ich bin ein Raucher, der einfach nicht raucht!“

ABER: Von einem anderen Raucher, der schon vor Jahren aufgehört hat, habe ich mir sagen lassen, dass nach ca. einem halben die Lust überhaupt zu rauchen ganz verschwunden ist. Leider kann ich das nicht  bestätigen, da ich noch nie über ein halbes Jahr ohne Zigarette verbracht habe. Ich werde das aber ganz einfach jetzt mal ausprobieren! 🙂

 

Der Zeitablauf

Wenn ich zu rauchen aufhöre, gibt es bei mir immer einige unterschiedliche Phasen, die ich bemerken konnte:
Am schwierigsten sind zumeist die ersten 3-4 Tage des Nichtrauchens; da ist das Verlangen nach Zigaretten am größten. Danach wird es schon etwas leichter.
Hat man eine Woche überstanden, wird es noch einmal besser, da schon ein psychologischer Aspekt hinzukommt, der auch in „schwierigen“ Situationen hilft: „Nun habe ich es schon so lange geschafft; wäre scheiße schlecht, wenn ich jetzt wieder rückfällig werde!“
Das sollte man sich immer vor Augen halten.
Nach 2 Wochen wird man selbst merken, dass es schon wesentlich leichter geworden ist. Besonders da auch keine Träume mehr auftreten, in denen es um Zigaretten geht (ja, in den ersten 2 Wochen nach dem Aufhören träume ich oft vom Rauchen…) und man nicht mehr ständig daran denkt, in welche Situationen man eine Zigarette gebrauchen könnte. Das Thema ist also nicht mehr omnipräsent.
Nach 3 Wochen ist man praktisch „über den Berg“. Nur noch in Ausnahmefällen denkt man an das Rauchen. Doch Vorsicht: Das kann mitunter gelegentlich sehr heftig ausfallen, da man noch nicht ganz vor diesem starken Verlangen, das man eher aus den ersten 3-4 Tagen kennt, gefeit ist. Hier ist es dann ganz wichtig stark zu bleiben, denn dieses Verlangen hält nur ungefähr 10 Minuten an; diese heißt es zu überstehen, egal wie!
Wenn ein Monat vergangen ist, dann stellt das Nichtrauchen, außer in Ausnahmefällen, kein Problem mehr da. Besonders positiv: Auch wenn ein Ausnahmefall (bei mir ist das z.B. reichlicher Alkoholkonsum) auftritt, ist das Verlangen wesentlich schwächer, als das noch nach 3 Wochen der Fall sein kann.
Je mehr Zeit vergeht, umso besser wird es.
Wenn man dauerhaft aufhören möchte, sollte man nur nicht den Fehler machen zu glauben, dass man nach langer Zeit die Sucht unter Kontrolle hat und es nichts ausmacht, einfach mal zwischendurch eine zu rauchen.
Ihr müsst euch im Klaren sein, dass dieser beschriebene Zeitablauf schon manchmal mit einer einzigen Zigarette von vorne beginnen kann!

 

Der richtige Zeitpunkt zum Aufhören

Manchmal hört man in Nichtraucherseminaren (… was für ein Bullshit…) oder liest in Büchern auf die Frage, wann denn der richtige Zeitpunkt zum Aufhören sei: „Jetzt! Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Aufhören… theoretisches Scheißblablablagefaselwuseldusel…!“

Natürlich gibt es einen richtigen Zeitpunkt, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Der Hintergrund des „richtigen“ Zeitpunkts ist jener, dass man so möglichst gut die ersten 3-4 Tage, in denen der Entzug am schwierigsten ist, übersteht.
Für mich hat sich da ein Zeitpunkt ergeben, der sich als ideal gebärdet, da hier, zumindest bei mir, das Verlangen nach Zigaretten am schwächsten bzw. überhaupt nicht vorhanden ist:
Nach einer richtig schön durchzechten Nacht, in der man dann schon mal 2-3 Päckchen zusätzlich geraucht hat.
Wenn ich danach irgendwann zu Mittag aus meinem Bettchen aufstehe, vielleicht etwas Kopfschmerzen habe, ein leichtes Übelkeitsgefühl verspüre und am liebsten einen ganzen See austrinken würde, dann sind Zigaretten meist den ganzen Tag eher zweitrangig.
Wenn das bei euch auch ungefähr so aussieht, dann herzlichen Glückwunsch; das vereinfacht die Sache mit dem Aufhören.
Wenn nicht, dann habt ihr eben einen Tag mehr den es zu überstehen gilt.

 

Die Vorbereitung

Wenn ihr mit dem Rauchen aufhören wollt, dann solltet ihr ein paar Vorkehrungen treffen, die euch die Sache wesentlich erleichtern werden:
Zunächst einmal solltet ihr zumindest 5, besser wären 7, Tage frei haben, in denen ihr möglichst keine sozialen oder anderwärtigen Verpflichtungen habt, sondern euch nur auf euch konzentrieren könnt.
Weiter solltet ihr zusehen, dass ihr keine Zigaretten mehr zu Hause habt. Der Griff danach wäre in einem schwachen Moment einfach viel zu einfach.
Solltet ihr euer Raucherdasein mit einer durchzechten Nacht beginnen und am Ende noch Zigaretten übrig haben, dann schenkt sie einfach her oder schmeißt sie weg (allerdings nicht zu Hause; auch abgebrochene Zigaretten aus dem Müll kann man noch rauchen; ich weiß wovon ich spreche 🙂 ).
Auch ganz wichtig (zumindest für mich): seht zu, dass ihr richtig geile Sachen zu essen im Kühl- oder Vorratsschrank habt; inklusive Chips, Süßigkeiten und allem was das Herz sonst noch begehrt!

 

Die erste Woche

So, jetzt geht es also in die erste Woche. Wenn ihr euer Nichtraucherdasein, so wie ich, mit einer durchzechten Nacht begonnen habt, könnt ihr vielleicht die beiden Anfangstage etwas leichter überstehen. Das ist ein großer Vorteil, weil es in erster Linie darum geht, die wahrscheinlich schwierigste Phase, das sind die ersten 3 bis 4 Tage, so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Für diesen Zeitraum gibt es einige Tipps die ich euch nicht vorenthalten möchte:
Versucht auf jeden Fall viel Wasser zu trinken, auch zwischendurch, wenn ihre keinen Durst habt. Seht auch zu, dass ihr immer genügend esst. Viele haben ja Angst, dass sie etwas zunehmen, wenn sie aufhören zu rauchen.
Dazu kann ich nur sagen: ja, das kann euch passieren!
Das kommt ganz einfach daher, dass das Rauchen den Appetit verdirbt. Umgekehrt heißt das aber auch, dass das Essen auch ein bisschen die Lust auf Rauchen in Zaum hält. Leider nicht gleichermaßen, aber immerhin ein bisschen. Außerdem wird euch das Essen auch wieder wesentlich besser schmecken, da das Rauchen den Geschmackssinn beeinträchtigt. Also kann es euch schon passieren, dass ihr das ein oder andere Kilo zunehmt. Dagegen gibt es aber ein tolles Mittel, das nennt sich Sport!
Da ihr ja jetzt nicht mehr raucht, könnt ihr die Zeit, die normalerweise für das Rauchen bestimmt war, und das sind bei 20 Zigaretten am Tag ungefähr 100 Minuten, ja dafür nutzen. Besonders wenn ihr Muskeln aufbauen wollt, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, denn dafür braucht es schließlich viele Kalorien (vorzugsweise in Form von Proteinen)!
Wenn ihr also fett werdet, seid ihr selbst schuld. Außerdem habt ihr ja ein paar Tage frei; da ist Sport bzw. Krafttraining eine tolle (Ersatz-) Beschäftigung.
Besonders wichtig ist eine Beschäftigung oder gar ein Projekt für diese Tage auch deswegen, da ihr merken werdet, dass ihr sehr unruhig seid und eigentlich nicht so genau wisst, was ihr mit euch anfangen sollt, da ihr normalerweise in solchen Situationen eine Zigarette rauchen gegangen seid. Das fehlt jetzt natürlich!
In den ersten 3 – 4 Tagen ist ja die Lust zu rauchen (ohne durchzechte Nacht) eigentlich ständig vorhanden; das vergeht aber bald. Viel schwieriger sind jene Momente in denen man einen fast unbändigen Verlangensschub nach Zigaretten hat. Mir persönlich läuft dabei meistens regelrecht das Wasser im Munde zusammen und ich durchsuche sämtliche Jacken und Taschen, denn vielleicht haben sich ja doch noch irgendwo Zigaretten „versteckt“.
Was macht man in solch einer Situation?
Ihr habt ja hoffentlich frei und möglichst nichts zu tun! Deswegen mein Tipp: legt euch mit einer Tüte Chips und reichlich Cola (alternativ Sprite, Fanta, oder was euch noch so schmeckt außer Alkohol) ins Bett oder auf die Couch und seht euch einen Film an!
So ein richtiger Verlangensschub dauert ungefähr 10 bis 15 Minuten, die müsst ihr unter allen Umständen überstehen, egal wie!
Warum kein Alkohol? Hey, macht euch die Sache nicht schwieriger als sie ohnehin schon ist. Zumindest bei mir gehören Alkohol und Zigaretten irgendwie zusammen (gibt doch nichts Schöneres als ein kühles Bier und eine Zigarette dazu). Außerdem mindert Alkohol die Hemmschwelle, wodurch es sehr schnell geht, dass ihr das mit dem Rauchen aufhören nicht mehr ganz so genau nehmt.
Seid ihr es gewohnt am Morgen zu eurem Kaffee eine Zigarette zu rauchen, dann trinkt bitte vorerst keinen Kaffee mehr. Dabei lasse ich Entschuldigungen wie „Ohne Kaffee ist nichts mit mir anzufangen“ nicht gelten; immerhin habt ihr (hoffentlich) frei und keine Verpflichtungen; da ist es egal ob ihr den ganzen Tag müde seid. Wenn ja, dann verbringt den Tag eben im Bett; wie gesagt, ihr müsst es nur einmal schaffen die ersten 3 – 4 Tage zu überstehen, dann wird das Projekt Nichtrauchen schon wesentlich einfacher.

 

Die zweite Woche

Solltet ihr es bis hierher geschafft haben, dann einmal ein großes Lob an euch. Ihr habt die absolut schwierigste Phase überstanden.
Doch leider ist der Kampf damit nicht vorbei, denn es geht jetzt, wenn ihr euch die erste Woche tatsächlich frei von allen Verpflichtungen und sozialen Kontakten gehalten habt, darum, wieder in den Alltag zurückzukehren und das ist dann doch noch einmal eine große Hürde, mit der ich euch aber nicht allein lassen möchte.
Alle Tipps aus der ersten Woche werden euch weiter gute Dienste erweisen, d.h. sofern ihr nun in der zweiten Woche die Möglichkeit habt, diese umzusetzen. Denn ist man erst einmal wieder im Alltagsleben angekommen, wird man mit vielen Situationen konfrontiert, in denen man es eigentlich gewohnt war zu rauchen. Sei es in einer kurzen Pause in der Arbeit, als Belohnung nach getaner Arbeit, beim Zusammensitzen mit Freunden etc…
Das kann sich als schwierig erweisen, allerdings habt ihr schon eine rauchfreie Woche im Gepäck, die das Ganze etwas leichter macht. Ihr werdet feststellen, dass ihr zwar in solchen Situationen an das Rauchen denkt, das Verlangen danach allerdings nicht so stark ist, dass ihr dieses nicht kontrollieren könntet. Denkt immer daran, dass es mit jedem Tag leichter wird!
Ein absolutes No-Go bleibt weiterhin Alkohol. Oft gehört es einfach dazu, dass man beim Zusammensitzen mit Freunden ein Bierchen trinkt, aber lasst das bitte momentan noch bleiben. Entweder ihr geht erst gar nicht mit, oder ihr trinkt etwas Alkoholfreies, denn durch den Alkohol und die Atmosphäre mit Freunden kommt einem zwangsläufig der Gedanke, dass eine kleine Ausnahme vom Nichtrauchen ja auch nicht so schlimm ist. Leider erweist sich dieses Denken als großer Fehler.
Schwierig wird es wie immer, wenn ihr einen richtigen Verlangensschub nach Zigaretten habt. Wenn dem so ist, dann trinkt Wasser und/oder esst irgendetwas; das macht es ein bisschen leichter. Wie ihr schon wisst, dauert so ein Verlangensschub etwa 10-15 Minuten; diese gilt es zu überstehen, dann lässt das wieder nach.

 

Die dritte Woche

Gratulation! Ihr seid zwei Wochen rauchfrei!
Damit solltet ihr eure Sucht schon ganz gut unter Kontrolle haben und nicht mehr bei jeder Gelegenheit über das Rauchen nachdenken müssen.
Was in dieser und in den nächsten Wochen anfällt ist eigentlich „nur“ noch das „normale“ Leben wieder vollständig aufnehmen zu können. Das heißt z.B. auch wieder mit Freunden feiern gehen zu können, ohne dass immer die Gefahr eines Rückfalls besteht.
Auch wenn ihr euch schon mit dem Nichtrauchen relativ sicher seid, solltet ihr die Sache sehr langsam angehen. Und ganz ehrlich, je länger ihr die Sache mit dem Alkohol hinauszögert, am besten über ein Monat, umso vorteilhafter wird es für euch sein.
Wenn ihr aber tatsächlich jetzt schon wieder einmal ein Bierchen trinken wollt, dann belasst es momentan wirklich bei einem. Zwei Wochen ohne Rauchen sind zwar toll, allerdings seid ihr bei Weitem noch nicht vor einem schnellen Rückfall in alte Muster gefeit.
Deswegen mein Tipp für die dritte Woche: Lasst Alkohol einstweilen noch immer außen vor! Und wenn ihr schon unbedingt etwas Alkoholisches trinken müsst, dann bitte belasst es bei einem Getränk. Ihr werdet euch grün und blau ärgern, wenn ihr ausgerechnet deswegen wieder zu rauchen beginnt; besonders da ihr es schon 2 Wochen ohne Zigaretten geschafft habt. So nahe wart ihr dem Nichtraucherdasein noch nie! 🙂

 

Die vierte Woche

Eigentlich solltet ihr nach drei Wochen schon richtige Profis sein, wenn es ums Nichtrauchen geht. Von Zeit zu Zeit werdet ihr wahrscheinlich noch denken, dass eine Zigarette jetzt nicht schlecht wäre, aber das sollte sich wirklich in Grenzen halten. Wenn nicht gerade irgendwelche großen Probleme auf euch niederprasseln, die quasi nach einer Zigarette schreien, dann ist der einzige Feind den es noch zu überwinden gilt der Alkohol. Dieses böse Zeug kann euch nämlich eure hart erkämpfte, rauchfreie Zeit wieder sehr schnell zu Nichte machen. Ich weiß, ich höre mich an als wäre ich in einer Endlosschleife gefangen, aber wenn ihr wirklich mit dem Rauchen aufhören möchtet, dann zögert bitte das Trinken von Alkohol so lange wie möglich hinaus. Versteht mich nicht falsch, mit einem der zwei Bier werdet ihr wohl umgehen können, aber aus zwei werden sehr schnell drei oder vier! Dadurch wird erstens das Verlangen nach Zigaretten größer und zweitens bröckelt euer Entschluss das Nichtrauchen so konsequent wie bisher weiterzuverfolgen mit jedem Schluck mehr, bis hin zu dem Gedanken „Ach, heute ist es mal egal!“.
In diesem Moment bzw. an diesem Abend wird es euch wohl tatsächlich egal sein, am nächsten Tag sieht die Sache dann aber schon wieder anders aus! Im schlimmsten Fall, und dieser tritt meistens ein, seid ihr jetzt wieder genau da, wo ihr vor über drei Wochen begonnen habt; nämlich am Anfang der ersten Woche des Zeitablaufs.
Deswegen möchte ich euch wirklich bitten: Lasst es nicht soweit kommen, besonders nicht wegen des beschissenen Alkohols!

 

Ein Monat geschafft!

Ja, jetzt dürft ihr euch mal ruhig ein wenig auf die Schulter klopfen. Mittlerweile raucht ihr schon seit einem ganzen Monat nicht mehr und das ist gut so!
Das einzige Problem das sich jetzt noch ergeben kann ist, dass man sich nach einem Monat seiner Sache schon ziemlich sicher ist. Man denkt man hätte die Sucht unter Kontrolle und alles ist gut; deswegen kann man auch zwischendurch, wenn es passt, auch mal wieder eine rauchen, ohne dass es Folgen hätte. Falsch gedacht!
Wenn ihr wirklich die Sucht überwunden hättet und Nichtraucher wärt, dann würden solche Gedanken gar nicht erst aufkommen!
Ich kann euch nur raten euch eurer Sache nie zu sicher zu sein und vor Allem bei Alkohol vorsichtig zu sein.
Ansonsten solltet ihr nach einem Monat keine Schwierigkeiten mehr haben das Nichtrauchen auch weiter durchzuziehen!

 

Schlussworte

Nachdem ich diesen Artikel veröffentlicht habe, werde ich mit einer Tasse Kaffee auf meinen Balkon gehen und meine letzte Zigarette rauchen.
In den Kommentaren werde ich euch immer wissen lassen, wie es mir mit dem Nichtrauchen gerade geht und vor Allem, wann und ob denn die Lust auf Zigaretten bzw. das Rauchen wirklich einmal gänzlich verschwindet!
Euch darf ich bitten, dass ihr, wenn ihr auch gerade versucht mit dem Rauchen aufzuhören, in den Kommentaren ebenfalls darüber schreibt wie es euch damit geht. Auch wenn ihr rückfällig geworden seid, dann schreibt doch bitte in welchen Situationen und warum, damit andere daraus lernen können!

Ich hoffe, dieser Artikel kann euch ein wenig dabei helfen endlich Nichtraucher zu werden.

So, jetzt wird es aber langsam Zeit für meine letzte Zigarette!

Bis zum nächsten Mal,

Euer Matthias

 

Artikelbild © Jannes – Fotolia.com

Tagged , , .Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

8 Antworten zu Rauchen aufhören Tipps: Nichtraucher werden

  1. Matthias sagt:

    TAG 1:
    Also, das mit der letzten Zigarette am Balkon war es dann gestern nicht ganz; hab‘ doch noch ein paar mehr geraucht, weil ich es einfach hasse, während des Tages mit dem Rauchen aufzuhören! Also startete das Projekt Nichtrauchen erst heute für mich!
    Am Morgen habe ich statt Kaffee+Zigarette schön ausgiebig gefrühstück: 3 Spiegeleier mit Speck+Kornspitz+Kaffee
    Da ich ja schon ein ziemlicher Profi in Sachen „Rauchen aufhören“ bin, brauche ich die durchzechte Nacht davor nicht mehr und auch auf meinen morgendlichen Kaffee verzichte ich nicht.
    Was ich aber auf jeden Fall brauche sind massig Köstlichkeiten, die ich über den Tag in mich hineinfuttern kann. Also war ich schon brav einkaufen und habe mir alles besorgt, was mein Herz begehrt.
    Bis jetzt läuft es ganz gut, wenngleich ich merke, dass ich etwas unruhig bin und ich manchmal unbewusst auf den Balkon gehe, weil ich nach meinen Zigaretten Ausschau halte!

  2. Matthias sagt:

    TAG 5:
    Bis jetzt läuft alles ganz gut für mich. In den letzten Tagen ist eigentlich nichts Besonderes passiert, deswegen habe ich auch keine Zwischenmeldungen gemacht.
    Allerdings habe ich wieder gemerkt, wie wichtig es ist viel zu essen und zu trinken. Dadurch, dass ich immer etwas zur Hand hatte, ist bis jetzt auch kein richtiger Verlangensschub nach Zigaretten aufgekommen. Das möchte ich einstweilen so beibehalten.
    Keine Sorge, das Essverhalten normalisiert sich dann wieder, aber in der Anfangsphase ist es einfach eine tolle Hilfe auf die ich nicht verzichten möchte. Wichtig ist es nur kein schlechtes Gewissen deswegen zu haben, sondern wirklich mit Freude „darauf los zu mampfen“! Immerhin dient es ja einem guten Zweck!
    Schwierig war es etwas am WE, da mich natürlich Freunde angerufen haben, die gerne mit mir ein wenig feiern gegangen wären. Da muss man aber einfach hart bleiben und auch einmal verzichten.

  3. Matthias sagt:

    TAG 6:
    Ach, jetzt ist es soweit! Mein „Nichtraucher-Husten“ setzt ein!
    Weiß nicht, ob das bei anderen auch so ist, aber immer, wenn ich mit dem Rauchen aufhöre, bekomme ich nach ein paar Tagen etwas Husten. Dabei scheint sich meine Lunge von den Ablagerungen des Rauchs befreien zu wollen, was ihr, meiner Spucke nach zu urteilen, auch zu gelingen scheint!

  4. Matthias sagt:

    TAG 12:
    Ich habe mir gedacht, es wird mal wieder Zeit für einen Zwischenbericht. Bis jetzt läuft alles wie am Schnürchen. Mein Essverhalten hat sich wieder normalisiert; also keine 2 Päckchen Chips pro Tag mehr, und mein „Nichtraucher-Husten“ ist auch verschwunden!
    Am Wochenende hatte ich aber wirklich Lust darauf in der Sonne mit Freunden ein kühles Bier zu trinken und dazu eine zu rauchen… tja, Sommer ist wohl die schlechtere Jahreszeit, um mit dem Rauchen aufzuhören… Aber was soll’s; bin natürlich hart geblieben und habe darauf verzichtet.
    Prinzipiell geht mir, bei diesem tollen Wetter, der Alkohol fast mehr ab als die Zigaretten. Leider ist es für mich noch zu früh als dass ich Alkohol trinken könnte, ohne dass die Gefahr besteht, wieder zu einer Zigarette zu greifen. Mal sehen wie es im August aussieht!

  5. Matthias sagt:

    TAG 21:
    Schon sind drei Wochen um und ich habe noch immer keine Zigarette geraucht. Wie gesagt ist das jetzt momentan auch schon keine große Herausforderung mehr; allerdings meide ich noch immer den Alkohol und habe bis jetzt auch darauf verzichtet abends mit Freunden feiern zu gehen.
    Ich lasse mir damit aber auch noch ein wenig Zeit; ich möchte da nichts überstürzen!
    Wenn dann mal ein Monat vorbei ist, werde ich langsam probieren, wie es sich denn mit dem ein oder anderen Bierchen verhält! Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden!

  6. Matthias sagt:

    TAG 63:
    Nach mittlerweile 2 Monaten ohne Rauchen geht es mir damit soweit ganz gut und ich denke eigentlich gar nicht mehr daran. Da ich aber bereits seit über einem Monat gesundheitlich angeschlagen bin und seitdem auch keine sozialen Kontakte gepflegt habe, war das auch nicht weiter schwer. Leider bin ich noch immer nicht wieder auf der Höhe. Das Gute daran ist, dass ich momentan sicher nicht rückfällig werde! Ich melde mich wieder sobald ich wieder gesund bin und mit Freunden feiern gehe, oder wenn die 6 Monate rum sind; je nachdem was früher eintritt! 😀

  7. Martin sagt:

    Ich habe vor über zehn Jahren mit dem Rauchen aufgehört und ich muss gestehen, dass auch mir ziemlich schwer gefallen ist. Im Prinzip ist es halt hauptsächlich die psychische Abhängigkeit, die es zu überlisten gilt.
    Eins ist aber sicher: Ich bereue keinen einzigen Tag als Ex-Raucher und bin froh, endlich wieder frei zu sein.
    Es lohnt sich immer, mit dem Rauchen aufzuhören!

  8. Maurice Legrand sagt:

    Man sollte sich klar machen, was man sich antut: Man zieht sich giftigen Dreck in die Lungen und glaubt auch noch, es sei wohlschmeckend?/beruhigend?/genussvoll? Mit diesen Gefühlen versucht die Zigarette, Euch zu fangen.und es gelingt. Ich habe oft mit einer geöffneten Packung Zigaretten und dem Feuerzeug gesprochen. ICH will euch nicht mehr ihr Sch..ßzigaretten, ihr kriegt mich nicht mehr rum! Ich rauche seit ca 6 Jahren nicht mehr und habe trotzdem noch in bestimmten Situationen Lust zu rauchen – das verliert sich jedoch immer mehr und heute bin ich glücklicher Nichtraucher

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert