Blogparade: Motivation für Selbständige

MotivationPeer Wandiger hat wieder einmal zu einer Blogparade aufgerufen und weil ich das Thema als sehr interessant empfinde, nämlich „Motivation als selbständiger Blogger“ (jaja, der „Motivation“ bloggt jetzt auch selbständig… ein netter Junge), habe ich mir gedacht, es kann nicht schaden einen kleinen Artikel zum Thema beizusteuern. Immerhin arbeite ich schon seit vielen Jahren völlig allein, einsam, vergessen, verloren, gottverlassen, zurückgezogen und verwaist und habe deswegen ein bisschen Ahnung, wie schwierig es manchmal fällt die Motivation zum Weitermachen aufzubringen.

 

Jeden Tag dieselbe Sch****…

Man hat es schon nicht leicht als Einzelkämpfer bzw. Ein-Mann-Unternehmen. Und dann kommt noch hinzu, dass man sich jeden Tag aufs Neue selbst motivieren muss, um mit Elan ans Werk zu gehen. Denn wenn man es selbst nicht macht, dann macht es kein anderer für einen.
Ich ertappe mich oft dabei, dass ich, obwohl  ich einen Artikel schreiben, irgendwoher Links organisieren oder einfach nur meine Buchhaltung machen könnte, meine Zeit lieber teilnahmslos damit verbringe, meine Statistiken bei Partnerprogrammen zu aktualisieren, die Echtzeitanzeige bei Google Analytics zu verfolgen oder einfach zwischen den verschiedenen Tabs meines Browsers hin und her zu wechseln, ohne dabei ein wirkliches Ziel zu haben. Und manchmal, wenn ich ganz genau weiß, dass ich etwas Konkretes (Langweiliges) zu machen hätte, dann passiert es: Ich entdecke einen Fussel auf meinem Schreibtisch, der es mir ganz und gar unmöglich macht meine Buchhaltung zu erledigen, bevor ich nicht ausgiebig mit ihm gespielt habe…

 

Tipps zur Erhaltung der Motivation

Über die Jahre habe ich mir einige Maßnahmen überlegt, mit denen ich solche Leerläufe, also Stunden in denen ich überhaupt nichts Produktives mache, wie z.B. mit Fusseln zu spielen, zu vermeiden versuche:

 

Wenn du nichts Produktives machst, mach‘ was Anderes!

*gg* Jaja, ich weiß, ich bin ein Genie… Gemeint ist aber, dass man sich, wenn man gerade in solch einem Leerlauf ist, einer völlig anderen Sache widmen sollte. Dann legt man sich eben ein bisschen nieder, nimmt ein Buch zur Hand, zockt wieder mal ein Spiel, fängt an eine neue Sprache zu lernen, ganz egal, Hauptsache man macht etwas das einen Nutzen hat. Denn von einem Leerlauf habt ihr nichts: Ihr ruht euch nicht aus, habt keinen Spaß und bildet euch nicht weiter…
Hat man sich erst mal ein wenig mit etwas anderem beschäftigt, fällt es auch wieder leichter erneut an die Arbeit zu gehen!

 

Früh aufstehen um Langweiliges zu erledigen

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen besonders Langweilige Dinge gleich nach dem Aufstehen in der Früh zu erledigen. Da ist man noch etwas im Halbschlaf, der Geist wehrt sich noch nicht so gegen die Arbeit und obendrein kann es, elantechnisch gesehen, nur besser werden. Und weil man während der Arbeit immer wacher wird, hat man das Gefühl, dass die Arbeit mit der Zeit einfacher und schneller von der Hand geht. Ganz im Gegensatz zum Abend; da wird man während der Arbeit immer müder. Im Übrigen geht es mir zu Mittag ebenso… deswegen lieber gleich am Morgen mit Langweiligem starten und dann den Tag über das gute Gefühl haben schon etwas erreicht zu haben!

 

Eine Sache der Planung

Um effektiver arbeiten zu können, ist es sehr dienlich, wenn man sich eine ToDo-Liste erstellt; also eine Liste mit Dingen, die man am heutigen tatsächlich schaffen möchte. Wenn man das über mehrere Tage (vorausplanend) macht, dann wird man sehen, dass man sich die Tage sehr schön einteilen kann und die Arbeit oft nicht so viel ist, wie man sich in seinen Gedanken ausgemalt hat. Als sehr wichtig empfinde ich, dass man sich an einem Tag nicht zu viel vornimmt. Mehr machen kann man dann immer noch; d.h. sollte man tatsächlich Lust darauf haben.
Lieber konstant wenig und dafür täglich, als immer nur einmalig und dafür alles an einem Tag. Das ist sehr wichtig, weil man dann gar nicht so viel Motivation braucht, um seine Arbeit zufriedenstellend zu meistern.
Ich denke, dass man es nur so schafft, langfristig am Ball zu bleiben.

 

Der ultimative Motivator

Eines hat sich in den letzten sieben Jahren gezeigt: Für mich persönlich gibt es nur einen einzigen, ultimativen Motivator. Alles andere sind nur Hilfen und Techniken um konstant weitermachen zu können und über die Runden zu kommen, ohne dem Versuchen nachzugeben die Sache einfach hinzuschmeißen.
Die Auswirkungen dieses Motivators auf mich sind mit nichts zu vergleichen: Artikel und Websites erstellen sich praktisch von alleine, neue Ideen schießen sekündlich durch meinen Kopf und sämtliche Müdigkeit ist wie weggefegt.
Ich werde euch sagen, was der einzig wirkliche Motivator für mich ist: Eine Mischung aus Alkohol und Speed ERFOLG!
Dabei muss es sich nicht um große Sprünge handeln, sondern einfach nur um etwas das für mich persönlich Bedeutung hat. Sei es ein Artikel der gut ankommt, Besucherzahlen die sich aufgrund von gesetzten Maßnahmen tatsächlich erhöhen, eine Suchmaschinenpositionen die ich angestrebt und erreicht habe oder einfach mein erster Lead oder Sale bei einem neuen Partnerprogramm, welcher mir wieder einmal zeigt „Schau her, es funktioniert doch eh…!“
Solchen kleinen Erfolge motivieren mich unheimlich, da ich das Gefühl habe, dass diese mich meinem Ziel, nämlich der finanziellen Unabhängigkeit (wie ich sie übrigens schon einmal erreicht hatte –> Geld verdienen im Internet Erfahrungen) bis hin zu überschwänglichem Reichtum, ein Stück näherbringen.
Apropos Ziele, das bringt uns auch schon wieder zum nächsten Punkt:

 

Ziele

Wenn man nicht gerade ein emotional geprägtes Ziel hat, für dessen Erreichen man sich für die Selbstständigkeit entschieden hat, tue ich mir persönlich etwas schwer rein das Visualisieren desselbigen als starke Motivation zu betrachten.
Wichtig ist es aber allemal ein Ziel zu haben. Am besten wählt man sich ein möglichst großes Ziel, da dieses allfällige Probleme in Relation gleich viel kleiner erscheinen lässt. Ein möglichst großes Ziel ist auch wichtig, weil man weiß, dass man mehr tun und fleißiger sein muss als für das Erreichen von kleinen Zielen.
Wenn ich „nur“ anstrebe von meiner Arbeit im Internet leben zu können, dann reicht es vielleicht wenn ich am Tag einen Artikel schreibe. Wenn ich aber das große Ziel habe mit meiner Arbeit im Internet reich zu werden, dann wird das nicht genug sein und ich muss mehr dafür tun.
Sollte ich mein großes Ziel auch nicht erreichen, so kann ich auf das blicken, was ich dennoch geschafft habe und das wird mit Sicherheit viel viel mehr sein, als das was ich mit einem kleinen Ziel als Vorgabe geschafft hätte.
Eine der Lektionen des Lebens ist nun mal, dass man sich über die Dinge freuen soll, die man erreicht hat und nicht wegen jenen Trübsal bläßt, für die es nicht gelangt hat. Das macht im Leben Vieles einfacher!

 

Schlussworte

Für mich war dieser Artikel keiner, den ich einfach nur für eine Blogparade geschrieben habe. Auch habe ich nicht einfach Wissen aus irgendwelchen Büchern oder anderen Artikel zusammengetragen. Diese Artikel enthält nur das, was mich das Leben und meine Arbeit im Internet gelehrt hat; nicht mehr und nicht weniger.
Vielleicht stellen ja genau diese Dinge für den ein oder anderen eine kleine Hilfe da!

Bis zum nächsten Mal

Euer Matthias

Link zur Blogparade:

http://www.selbstaendig-im-netz.de/2014/05/13/selbstaendig/eure-motivations-tipps-und-erfahrungen-blogparade-start/

Teilnehmende Artikel:

http://www.eine-million-verdienen.de/blogparade-zum-thema-motivation/

http://www.tippscom.de/die-besten-tipps-fuer-mehr-motivation-im-blogger-alltag-blogparade/

http://informierdich24.de/blogparade-zum-thema-motivation-von-existenzgruendern-und-selbstaendigen

http://webmaster-lexikon.de/2014-05/motivation-der-selbststaendigkeit/

Artikelbild © detailblick. – Fotolia.com

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Eine Antwort zu Blogparade: Motivation für Selbständige

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